Scansonic präsentiert auf der Messe in Essen aktuelle Entwicklungen für das Laserschweißen, -löten und -schneiden. Im Fokus stehen Bearbeitungsoptiken und Sensorlösungen für komplexe Fügeaufgaben – besonders bei anspruchsvollen Bauteilgeometrien.
Ein Highlight ist die weiterentwickelte Optikfamilie ALO4 für Laserlöten und Laserschweißen mit Zusatzdraht und taktiler Nahtführung. Für verschiedene Fügestellen – etwa in der Batteriegehäusefertigung – wurden mehrere Varianten entwickelt. Sie ermöglichen breitere Verbindungsquerschnitte zur höheren Nahtfestigkeit, den Zugang zu tief liegenden Nahtbereichen und – neu – das vertikale Schweißen von Eckverbindungen. Damit deckt die ALO4-Familie das gesamte Spektrum typischer Anwendungen an Batteriekästen ab.
Neu vorgestellt wird auch die Laserschweißoptik SCW (Safe Component Welding), die der Laserklasse 1 entspricht und Schweißprozesse ohne Laserschutzzelle erlaubt. Das senkt Investitionskosten und erhöht die Flexibilität in der Produktion. Die Optik basiert auf der FCW-Technologie (Fast Component Welding), die für Aufgaben in der Elektromobilität entwickelt wurde. Dafür werden mehrere kompakte Scannereinheiten auf einer prozessspezifischen Trägerplatte kombiniert. So lassen sich größere Bauteile in einem Durchgang oder mehrere kleinere Komponenten gleichzeitig bearbeiten.
Auch im Bereich Sensorik gibt es Neues: Gemeinsam mit Partner Metrolux zeigt Scansonic neue Lösungen zur Nahtführung beim automatisierten Schweißen, Löten und Kleben – für Lichtbogen- wie Laserprozesse. Premiere hat die Sensorserie FH6D-Advanced zur Nahtfindung. Sie erkennt Start- und Endpunkte zuverlässig und ermöglicht eine präzise Roboterpositionierung – selbst bei Bauteiltoleranzen. Damit eignet sie sich ideal für den Einstieg in die Automatisierung. Die Sensoren werden auf dem Messestand live an einem Roboter vorgeführt und ergänzen das bestehende Portfolio zur optischen Nahtverfolgung entlang der Bauteilkante.